Wirtschaftlicher Nutzen der Honigbiene

Bienen und ihre wirtschaftliche Bedeutung werden leicht übersehen. Andere Nutztiere wie Rind und Schwein scheinen viel wichtiger zu sein. Man kann aber nicht nur die Honigproduktion betrachten, sondern muss den Wert der Bestäubung sehen.
Der wirtschaftliche Nutzen der Bienen wird auf etwa 265 Milliarden Euro geschätzt. Dies entspricht dem Wert der Kulturpflanzen, die durch Insekten bestäubt werden. Dadurch können landwirtschafliche Betriebe hohe und gesicherte Erträge erzielen. Apfel-, Birnen- und Kirschbäume würden ohne Bienen nur etwa ein Viertel des Ertrages einbringen. Der geschätzte Wert der Bienen ist aber in Wirklichkeit viel höher, weil nicht gegeben ist, ob ein kompletter Ausfall einer natürlichen Bestäubung überhaupt ersetzt werden kann.

Bienensterben

Hinter dem Schlagwort Bienensterben verbergen sich jedoch ganz unterschiedliche Phänomene an verschiedenen Orten. Mal verschwinden ganze Bienenvölker mitten in der Saison spurlos, vor allem in den USA ("Colony Collapse Disorder"), mal sind die Winterverluste in Deutschland ungewöhnlich hoch, so zum Beispiel im Winter 2002/2003. In Deutschland traten im Winter 2002–03 ungewöhnlich hohe Verluste von durchschnittlich 30 % auf, wobei viele Imker sehr viel höhere Verluste und viele andere Imker sehr viel niedrigere Verluste erlitten. Für dieses Phänomen konnte man keine einfache Erklärung finden.

Fakt ist der Rückgang der Bienenvölker in Deutschland.



Dieser Rückgang hat viele Ursachen. Wir konzentrieren uns auf 3 Ursachen:

Varroamilbe 

Die Varroamilbe ist eine (als adultes Weibchen) ca. 1,1 Millimeter lange und 1,6 Millimeter breite Milbe, die als Parasit an Honigbienen lebt. Die Milbe entwickelt und vermehrt sich in der verdeckelten Brut im Bienenstock. Der Befall von Bienenvölkern durch die Milbenart wird als Varroose bezeichnet. Varroa destructor gilt als der bedeutsamste Bienenschädling weltweit.

Monokultur

Monokulturen bedrohen die Bienenvölker indem sie keine kontinuierliches und abwechslungsreiches Nahrungsangebot zur Verfügung stellen. Die Monokulturen nehmen immer mehr Flächen ein und führen bei Bienen zu einer Art „Fehlernährung“. Wenn die riesigen Rapsfelder in voller Blüte stehen, legen die Bienenköniginnen viele Eier in der Annahme, das Nahrungsangebot sei groß genug. Sind dann die Bienen geschlüpft, werden für die Ernährung der jungen Bienen unterschiedlichen Pollen benötigt, doch zu diesem Zeitpunkt sind die Felder meist schon abgeerntet und die Bienen können oft nur noch die Blühpflanzen in den Gärten und den Gemeinden nutzen. Viele Bienenvölker sterben in dieser „Hungerzeit“.

Pestizide

Bestimmte Pflanzenschutzmittel wirken laut einer britischen Studie auf Bienen und Hummeln wie Nikotin auf Menschen. Demnach meiden Insekten mit Neonicotinoiden behandelte Pflanzen nicht etwa, sondern steuern sie wohl sogar bevorzugt an. Beim Sammeln von Nektar und Pollen könnten sie deshalb mehr von den Schadstoffen aufnehmen als bisher angenommen, schreiben Forscher aus Großbritannien und Irland im Fachblatt Nature. "Neonicotinoide steuern im Nervensystem von Bienen die gleichen Mechanismen an wie Nikotin im Gehirn von Menschen", sagt die Insektenforscherin Geraldine Wright vom Institut für Neurowissenschaft der Newcastle University. Dass die Bienen eine Vorliebe für Neonicotinoid-belastete Nahrung haben, sei besorgniserregend. "Es lässt vermuten, dass die Neonicotinoide ähnlich wie Nikotin als Droge wirken und solche Nahrung besonders belohnend wirkt."

Innovative Lösung: Bienenbox

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Bauweise

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·         Verringerter Stress für das Volk durch möglichst seltene & kurze Arbeiten.

·         Das Volk lebt in einem zusammenhängenden Raum – Äquivalent in der Natur: liegender Baumstamm.

·         Rückenschonendes Arbeiten von oben & praktischer aufklappbarer Deckel.

·         Ausziehbarer Boden, der die Varroakontrolle vereinfacht.

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www.bienenbox.de


1.    Quellen

1.       1. Hauptursache für das große Bienensterben gefunden in: Welt Online vom 24. März 2011.

2.       2. Volk der Bienen, quo vadis? in: faz.net vom 6. April 2011.

3.       3. Forscher finden Grund für Bienensterben. In: Spiegel Online. 25. August 2009

4.    4.4. https://www.stadtbienen.org

5.       5. http://www.deutschland-summt.de

6.       6. http://www.deutscherimkerbund.de/